(NGZ) Jedes Jahr verwandelt die Dorfgemeinschaft „Allrath aktiv“ die Dorfmitte in ein festliches Adventsensemble. Zusätzlich organisiert der Verein einen Dorftrödel, gibt ein Magazin heraus und erstellt Begrüßungsmappen für neue Einwohner. Für dieses Engagement wurde „Allrath aktiv“ am Donnerstagabend in der Ratssitzung mit dem Heimatpreis der Stadt ausgezeichnet. Der erste Platz ist mit 3000 Euro dotiert. Da in diesem Jahr kein dritter Platz vergeben wurde, wurde das für diesen vorgesehene Preisgeld von 1000 Euro auf die beiden Preisträger aufgeteilt. Insgesamt standen 5000 Euro zur Verfügung.
Überreicht wurde die Auszeichnung vom dritten stellvertretenden Bürgermeister Peter Cremerius: „Heimat steht für das Verbindende und die Vermittlung eines Gemeinschaftsgefühls.“ Den zweiten Platz belegte die Bürgeraktion „Orkener Park“ für das „Mahnmal Fliegerbombe“. Aus einer 250-Kilo-Fliegerbombe, die 2021 unter dem Kirmesplatz gefunden wurde, entstand ein dauerhaftes Kunst- und Erinnerungsobjekt, das unter dem Leitmotiv „Nie wieder“ an die Zerstörungskraft des Krieges erinnert. Dafür erhielt die Initiative 2000 Euro.
Verliehen wurde außerdem der Preis „Förderung von Demokratie und Ehrenamt in Grevenbroich“ durch Kulturamtsleiter Stefan Pelzer-Florack. Den ersten Platz belegte der Förderverein „Deutschordens-Kindergarten“ für das pädagogische Projekt „Kinder stark machen“ und erhielt dafür 3000 Euro. Auf den zweiten Platz kam der Verein „Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss“, dotiert mit 2000 Euro. Den dritten Platz sicherten sich die Starthelfer, die unter anderem mit dem Projekt „Infopoint“ geflüchtete Menschen in Grevenbroich unterstützen; hierfür gab es 1000 Euro Preisgeld.
